Was sind Nosoden (Plazenta Nosoden)?

Nosoden – homöopathische Mittel mit jahrhundertelanger Tradition

Die Nosoden zählen zu den homöopathischen Arzneimitteln und werden dem Patienten als flüssige Verdünnung (Dilution) oder, noch häufiger, als Streukügelchen (Globuli) verabreicht. Nosoden werden aus Ausscheidungen, Erregern oder Organen gewonnen. Aus körpereigenem Material hergestellte Nosoden nennt man Autonosoden (griechisch auto „selbst“). Wenn wir zum Beispiel aus ihrer Plazenta ein homöopathisches Arzneimittel gewinnen, dann sprechen wir von Plazentanosoden, und diese werden den sogenannten Autonosoden zugerechnet.

Für die Herstellung wird das Ausgangsgewebe zunächst sterilisiert und dann nach den Vorschriften des Homöopathischen Arzneibuches (HAB) potenziert, d.h. schrittweise verdünnt. Dabei wird die Information verstärkt, obwohl vom Ausgangsmaterial immer weniger vorhanden ist – das ist eines der Prinzipien der Homöopathie. Die unterschiedlich stark konzentrierten Lösungen (Potenzen) werden dann meist auf Globuli, kleine Streukügelchen, aufgebracht und stehen Ihnen in dieser praktischen Form zur Linderung von Beschwerden zur Verfügung.